Vorsatz Nummer 2

Vorsatz:
Hör auf zu grübeln

Warum dieser Vorsatz:
Weil erstens zuviel gegrübelt wird auf dieser Welt und zweitens das Wort absolut lächerlich klingt. Ich meine, wir können immer noch über unwichtige Dinge und wirre Tagträume nachdenken, aber das Grübeln als solches wird ab dem 1. Januar der Vergangenheit angehören. Das Leben ist ein Mühsal, ja. Doch besser wird es durch grübeln nicht.

Die Chance den Vorsatz zu erfüllen:
Da wir den Club der Grübler gegründet haben, schätzen wir unsere Chancen nicht sehr hoch ein. Wir schworen uns aber, bei 60% anzugelangen und haben ebenfalls vor, ein Grübelkässeli aufzustellen, bei dem jeder 10 Franken einzahlen muss, wenn er nur darüber nachdenkt, irgendwann grübeln zu wollen.

Was lernt die Allgemeintheit daraus:
Die Allgemeinheit ist uns in diesem Punkt ziemlich egal. Man muss auch einmal an sich selber denken und sich fragen, ob das Leben bei Gewitterregen mehr hergibt als sonst. Schwierige Frage auf den ersten Anschein. Doch wenn du mit einem Bein im Fluss stehst und dich dabei an den grössten Ahornbaum in der Gegend lehnst, ergibt das wieder einiges mehr Sinn als angenommen.
So verschwenden wir Tage damit, uns das Leben zu retten und versuchen erst gar nicht, das Leben zu retten welches wir leben. Jetzt fange ich schon wieder an zu grübeln... aber es ist ja auch noch nicht 2010. Zu guter Letzt sollte dir einfach bewusst sein, dass Zugfahrten und Traminselwarten zu den gefährlichsten Grübelzonen gehören... auch bei einem Gewitterregen.

Ich hoffe, ihr profitiert ebenso von unseren Vorsätzen wie wir das tun. Denn es hat noch immer Weltverbesserer gegeben, die beinahe die Welt zerstört haben.

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