Reisebericht Canada - Part 1

Basel – London
Am Flughafen angekommen fragen wir uns, ob bei British Airways gestreikt wird – die Schlange ging in das Unendliche. Wie sich herausstellte funktionierte das neue System noch nicht richtig (es wurde erst per 1.1. eingeführt). Die Angestellten und einige Pensionierte nahmen das ganze zähneknirschend zur Kenntnis. Wenigstens hatte der Flug mal wieder 2h Verspätung. Übrigens: Gemäss unserer absolut objektiven Einschätzung fliegen nur Pensionierte mit British Airways…

London – Toronto
London Heathrow… der raucherfeindlichste Ort bis zu diesem Zeitpunkt. Habe fertig!

Toronto
In Toronto angekommen durften wir wie gewohnt einen kleinen Schwatz mit der Immigrationsbehörde führen und gefühlte 100x unser Ticket vorweisen. Erstaunlicherweise ging alles gut und wir wurden in Kanada willkommen geheissen. Todmüde erreichten wir unser Hotel und haben uns mit einem Bier und erstklassigem kanadischen Chlor-Quellwasser entdürstet.

 

Am nächsten Tag besichtigten wir Toronto Island. Da dämmerte uns zum ersten Mal, dass Kanadier keine Frühaufsteher sind. Wir schlenderten somit an geschlossenen Kaffees, Subways und Karussells vorbei. Als wir um die Mittagszeit langsam müde und hungrig waren, ging das Gewusel auf der Insel los und wir begriffen, warum man die Insel an Wochenenden meiden sollte.

Auf dem Festland zurück besuchten wir das Destillerie-Viertel. Noch nicht vertraut mit den hiesigen Regeln (da gäbe es noch die 9m-Abstand Regel für Raucher) zahlten wir unser Bier mit einer 50er-Note und sagten 16$ um der Servicedame noch ihr verdientes Trinkgeld zu geben. Am Ende erhielten wir 16$ zurück - wie die Dame ein solches Trinkgeld verdient hat weiss bis heute niemand. Zurück gings durch die Einkaufsmeile (Philipp brauchte noch T-Shirts, fand aber im 160'000m2 Einkaufscenter nichts Passendes, Manuel hat dafür bei einem Käppi mit der Aufschrift «Los Angeles» zugeschlagen).

But i dont know if u are ready then? Or what u are doing rightnow?Am Abend gingen wir natürlich noch auf den CN Tower und am Sonntag ins Ripley’s Aquarium of Canada. Ebenfalls besuchten wir das ROM (Royal Ontario Museum), ein Museum in dem es einfach alles zu sehen gibt. Plötzlich hatten wir eine junge Dame im Schlepptau, welche Manuel mit ihrem Freund verwechselt hatte. Nachdem Sie eine Ewigkeit auf ihn eingequasselt hatte, bemerkte sie, dass sie am Falschen hing und ging wieder auf die Suche nach dem richtigen Typen. Zuletzt und mit letzter Kraft schleppten wir uns durch monsunartigen Regen ins Parlamentsgebäude (da war es immerhin trocken).

Montags gingen wir durch die grauen Menschenmassen Richtung Finanzviertel. Der eifrige Vertreter unseres Autovermieters wollte uns unbedingt noch eine zusätzliche Versicherung und ein Navi aufschwatzen. Beides haben wir mehrmals abgelehnt, auch zum halben Preis. Als wir unseren nagelneuen Ford Fusion in Empfang nahmen stellten wir fest, dass das Navi standardmässig eingebaut ist.

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