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Fridolin der Physiker

Lichtgeschwindigkeit voraus, was lernt Fridolin daraus, dass Zeit und Raum, sofern vorhanden, stören kaum, E=mc Quadrat, benutzt er als Plagiat, für seine Genialität, gelernt zu laufen hat er spät, Melonengrosse Rübe, Stroh und ein wenig Feuer, erledigt in Sekunden die Steuer, Erklärung macht ihn müde, Wahnsinn und Genie, konnten noch nie, ohne den andern sein, Professor bei Tag, Nachts ists geheim, westliche Zivilisation, funktionierte schon, bis Fridolin begriff, so etwas gibt es nicht, Lichtgeschwindigkeit voraus, was machten wir daraus, wie es Fridolin nennt, schlichtweg verpennt!

Sternenträumer

Erinnerst du dich als ich sagte, ungeniert an deiner Weltsicht nagte, Sterne sehen wir, schon lange erloschen, während wir sie noch genossen, Träume werden weiss geboren, sie zu behüten habe ich mir geschworen, kein Sinn Ungreifbares zu erklären, sich gegen handfeste Lügen zu wehren, halte durch, werde nicht müde, der Tag wird kalt, die Sicht wird trübe, schlinge dich an wärmende Quellen, die wie Träume die Nacht erhellen, Sterne schon längst verblasst, wo du Ansichten verloren hast, an Stimmen so sonderbar, Wahrheiten sind nicht träumbar!

Wahrheit wovon

Genialität braucht Zeit, das fünfzigste Mal das es schneit, warten auf Gedanken, geduldig, wer keine Antworten gibt macht sich schuldig, die Last von ertrunkenen Sorgen, sie wieder aus dem Grunde zu borgen, zur Schau stellen, damit, dir jedermann vergibt, Regen macht Menschen schwer, die Lippen beweglich, Köpfe leer, aus Verzweiflung geboren, Zusammensein geschworen, viele Rätsel über Falsch und Wahr, übrig bleibt ein graues Haar, die Einsicht in sich sehen, Wahr ist nur, dass wir gehen!

Von Heute auf Morgen

Von Heute auf Morgen, fühle ich den Fall, weder frei, noch geborgen, Tage später der Schall, in Verantwortung stehend, sieht mich jemand nur an, den falschen Weg gehend, habe ich Falsches getan, merke wie Bilder brennen, im Kopf leert sich die Vergangenheit, vergesse Erlebtes zu erkennen, unbemerkt verliert sich die Fähigkeit, will schreiben was ich will, starre Gedanken wie blockiert, Jahre gehen, werde still, da Zukunft mich nicht mehr berührt, von Heute auf Morgen, hört man den Schall, wie wenn irgendwo ein kleiner Fall, sich auflöst in Sorgen!

Kleiner Funke

Kleiner Funken komm her, fliege durch ein Flammenmeer, in die kalte Nachtluft hinein, erlösche für dich, ganz allein, weine nicht wenn es dunkel wird, wenn deine Seele langsam friert, Hoffnung auf helles Licht, dir dein Herz zerbricht, steh nicht immer wieder auf, Dinge nehmen ihren Lauf, ob am Boden, oder hoch oben, Mut braucht kein Lob, nur wenn Mut wird zur Not, vergessen dich zu bedanken, wem du die Ruhe hast zu verdanken, kleiner Funken flieg zurück, in wärmendes Glück, glühe noch für einen Moment, bis kein Feuer mehr brennt!

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